Wir verurteilen das Verbot von Palästina Solidarität Duisburg, welches das NRW-Ministerium des Innern heute verkündet hat. Es handelt sich um einen weiteren Repressionsschritt des deutschen Staates gegen die bundesweite und globale Bewegung, die den Befreiungskampf des palästinensischen Volkes unterstützt.
Reflektion zur gewaltvollen Auflösung des Palästina-Kongresses in Berlin
Stellungnahme der ZL der KO
Wir verurteilen aufs Schärfste die Angriffe des Staates auf den Palästina-Kongress und seine Teilnehmer. Die gewaltvolle Auflösung des Kongresses ist Ausdruck des neuen Ausmaßes staatlicher Repression gegen palästinasolidarische Gruppen und Strukturen.
Dass die gestrige Besetzung von der Universitätsleitung nicht geduldet und von der Polizei gewaltsam aufgelöst werden würde, ist nicht überraschend; immerhin war bereits im Dezember ein besetzter Hörsaal in der FU umgehend geräumt worden. Die BRD steht als Teil ihrer Staatsräson fest an der Seite Israels und beteiligt sich aktiv durch Lieferung von Rüstungsgütern am massenhaften Töten in Gaza.
Im Folgenden veröffentlichen wir ein Interview mit der Palästinensischen Kommunistischen Partei über die aktuelle Situation in Palästina, die Perspektiven des Befreiungskampfes und die strategische Orientierung der Partei und ihres kommunistischen Jugendverbandes. Die Palästinensische Kommunistische Partei ist Teil des Internationalen Treffens Kommunistischer und Arbeiterparteien. Sie steht ein für die Einheit der Arbeiterklasse und Volksmassen in ganz Palästina im Kampf gegen die koloniale Besatzung und für ein sozialistisches Palästina. Wir rufen dazu auf, die Arbeit der palästinensischen Genossinnen und Genossen konkret zu unterstützen im Rahmen der von ihr initiierten Spendenkampagne zur humanitären Hilfe in Gaza zu unterstützen.
Beitrag von August Nikitin. Die Universität zu Köln lädt Nancy Fraser wegen ihrer Solidarität mit dem palästinensischen Volk aus - das reiht sich ein in die Unterwerfung der deutschen Bildungslandschaft unter die außenpolitische Linie der Bundesregierung.
Beitrag von Denis Naumov. Der palästina-solidarischen und anti-zionistischen Organisation »Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost« wird das Konto gesperrt - offensichtlich ist das politisch motiviert.
Nach ausführlicher Auswertung der Ereignisse müssen wir selbstkritisch festhalten, dass wir unserer Solidarität keinen ausreichenden praktischen Ausdruck verliehen haben.
Was ist der Charakter des palästinensischen Befreiungskampfes, wie können die richtige Strategie und Taktik dieses Kampfes aussehen und was ist die Rolle der Kommunisten? In diesem ausführlicheren Text gehen wir auf diese und andere Fragen ein.