Auch in diesem Jahr waren wir bundesweit auf der Straße. In vielen Städten beteiligten wir uns an Gewerkschafts- und revolutionären Demonstrationen. Wir verteilten Stellungnahmen, führten Infostände durch und hielten Reden. Unsere Solidarität mit Palästina trugen wir offensiv auf die Straße, und so kam es bei uns und vielen anderen palästinasolidarischen Menschen an diesem Tag immer wieder zu Konflikten mit der Polizei und dem DGB.
Am 12. August ehrten wir mit rund 150 weiteren Teilnehmenden den revolutionären Kommunisten und Philosophen Friedrich Engels zu seinem 128. Todestag in seinem Geburtsort Wuppertal-Barmen. Mit einem lautstarken Demonstrationszug organisiert vom Engelsbündnis, bestehend aus verschiedenen Organisationen der kommunistischen Bewegung, zogen wir trotz regnerischen Wetters vom Hauptbahnhof aus durch die Wuppertaler Innenstadt.
Auch dieses Jahr fand in Wuppertal, der Heimatstadt von Friedrich Engels, eine Demonstration anlässlich dessen Todestags statt. Der langjährige Weggefährte von Karl Marx, Vorkämpfer der kommunistischen Arbeiterbewegung und Mitbegründer des Wissenschaftlichen Sozialismus starb am 5. August 1895 im Londoner Exil. Das Gedenken in diesem Jahr stand im Zeichen des Krieges in der Ukraine – und polizeilicher Repression.
Von Seiten der Polizei kam es mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen auf die Demonstration, bei denen mehrere Personen verletzt und festgenommen wurden. Klar ist, dass sich der Polizeieinsatz nicht nur gegen Einzelne, sondern gegen die sozialistisch orientierte Demonstration insgesamt richtete.
Am 09. November 1938 wurden jüdische Mitmenschen, Nachbarn, Bekannte und Verwandte jeden Alters brutal verfolgt und ermordet.
Nur wenige Meter von hier entfernt, in der...