Anlässlich des 80. Jahrestags der Selbstbefreiung des Konzentrationslagers Buchenwald hat die Kommunistische Partei (KP) zu einem Gedenkwochenende in Weimar und Buchenwald eingeladen. Wir besuchten gemeinsam das ehemalige Konzentrationslager und gedachten dort der Befreiung vom Faschismus und seiner Opfer. Am Vortag führten wir ein antifaschistisches Tagesseminar durch.
Am 11. April 1945 um 14:30 erhoben sich die bewaffneten Kampfgruppen der Internationalen Militärorganisation (IMO) des kommunistisch geführten Internationalen Lager-Komitees (ILK) im faschistischen KZ Buchenwald. Wie war es möglich, unter den Augen der SS, den Bedingungen nackten Terrors und absoluter Rechtlosigkeit einen Aufstand vorzubereiten und durchzuführen? Im Beitrag sollen einige der wichtigsten Vorbedingungen dafür gezeigt werden.
Mit dem 75. Jahrestag der DDR-Gründung feuern bürgerliche Tageszeitungen und Websites zur politischen Bildung mal wieder aus allen antikommunistischen Rohren, um die immergleiche Leier über die böse DDR abzulassen. Von den riesigen Errungenschaften, von denen die BRD heute noch Lichtjahre entfernt ist, wird lieber nicht gesprochen. Die DDR zeigt uns an vielen Stellen, was wir beim sozialistischen Aufbau falsch machen können. Eine fundierte Analyse ihrer Geschichte und die richtigen Schlussfolgerungen daraus sind eine notwendige Bedingung dafür, dass der nächste sozialistische Anlauf nicht wieder in eine Konterrevolution führt und dass wieder Menschenmassen in Deutschland überzeugt und zuversichtlich für die Revolution kämpfen.
Der heldenhafte Kampf der Roten Armee, der zur Befreiung vom deutschen Faschismus entscheidend beigetragen hat, muss von uns Kommunistinnen und Kommunisten in Ehren gehalten werden. Dies tun wir am besten, indem wir ihren Kampf gegen den Faschismus und gegen das Grundübel, das imperialistische System, fortführen.
Gedenken heißt kämpfen!
Bericht vom antifaschistischen Buchenwaldwochenende 2024
Um den Opfern und ebenso den kämpfenden Genossinnen und Genossen des KZ Buchenwald zu gedenken und uns darüber auszutauschen, was wir heute im antifaschistischen Kampf aus den Lehren des Faschismus ziehen können, trafen wir uns am vergangenen Wochenende in Weimar.
Am 11. November führten wir in Hamburg ein Tagesseminar durch, welches die Frage„Wie kam der Faschismus 1933 an die Macht?“ stellte und antifaschistische Gegenstrategien untersuchte.