von Georg Zeder.
Am 17. August 1956 erließ der erste Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) den Urteilsspruch zum Verbotsverfahren gegen die Kommunistische Partei Deutschlands. Der vorliegende Artikel soll die Interessen der westdeutschen Bourgeoisie, die zum Verbot geführt haben, entlarven und Schlussfolgerungen für die heutige Arbeit ziehen. Zunächst wird aber ein Blick auf die KPD geworfen. Was war das für eine Partei, die da verboten wurde? Wie sah ihr Programm und ihre Praxis aus und was bedeutet dies für heute?
Am 11. November führten wir in Hamburg ein Tagesseminar durch, welches die Frage„Wie kam der Faschismus 1933 an die Macht?“ stellte und antifaschistische Gegenstrategien untersuchte.
Die KPD und der „Deutsche Oktober“ 1923. Gastbeitrag von Jon Peco.
Vorbemerkung der Redaktion: Anfang Oktober hat die Zentrale Leitung der KO Lehren aus dem Hamburger Aufstand für heute und morgen veröffentlicht. Der hier veröffentlichte Gastbeitrag von Jon Peco legt andere Schwerpunkte und kommt auch zu etwas anderen Schlussfolgerungen, die wir aber dennoch zur Diskussion stellen wollen.
Die hier aufgestellten Thesen sind das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Hamburger Aufstand und den mit ihm zusammenhängenden theoretischen und praktischen Fragen der Kommunistischen Bewegung. Wir stellen sie zur Diskussion, um um Klarheit in der Kommunistischen Bewegung zu ringen; um die Frage der richtigen Vorbereitung auf die revolutionäre Situation zu klären und insbesondere die Notwendigkeit der Schaffung einer Kommunistischen Partei, die in ihren eigenen Reihen jegliche Illusionen in die Sozialdemokratie oder andere opportunistische Kräfte überwunden hat, deutlich zu machen
In Mannheim fand am 15. September die alljährliche Gedenkkundgebung an die Widerstandsgruppe um Georg Lechleiter statt, die gegen den deutschen Faschismus kämpfte. Wir waren mit einem Banner anwesend und verteilten eine anlässlich des Gedenkens erstellte Broschüre.
Wir führten in Hamburg erfolgreich eine Veranstaltung zu den Lehren des Hamburger Aufstands durch. Ein dreistündiger Abend mit Input und Diskussionsrunde bildete einen inhaltlichen Höhepunkt unserer intensiveren Beschäftigung mit dem Hamburger Aufstand im Jahr 1923, der sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt.
Vom 5.-7. Mai 2023 kamen etwa 30 Seminarteilnehmer in Schleswig-Holstein zusammen, um sich ein Wochenende lang mit dem Hamburger Aufstand 1923 auseinanderzusetzen, ihn politisch einzuordnen und historische Lehren aus dem Aufstand sowie seine heutige Bedeutung zu diskutieren.