Anlässlich der seit 75 Jahren andauernden Nakba beteiligte sich die Kommunistische Organisation bundesweit an Kundgebungen und Demonstrationen. Wir dokumentieren Berichte aus Berlin und Köln.
Am 14. Mai 2023 fand in Aachen die jährliche Karlspreisverleihung statt. In diesem Jahr wurde Wolodymyr Selenskyj, angeblich „stellvertretend für das ukrainische Volk“, mit dem Preis ausgezeichnet. Die KO trug gemeinsam mit anderen Kriegsgegnern ihren Protest gegen das reaktionäre militaristische Spektakel der NATO-Verbrecher und ihrer rechten Verbündeten in der Ukraine auf die Straße.
Vom 5.-7. Mai 2023 kamen etwa 30 Seminarteilnehmer in Schleswig-Holstein zusammen, um sich ein Wochenende lang mit dem Hamburger Aufstand 1923 auseinanderzusetzen, ihn politisch einzuordnen und historische Lehren aus dem Aufstand sowie seine heutige Bedeutung zu diskutieren.
Anlässlich der Befreiung vom und des Sieges über den Faschismus vor 78 Jahren beteiligten sich Genossinnen und Genossen der KO bundesweit an Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen und organisierten selbst antifaschistische Stadtrundgänge und Gedenken, beispielsweise in Berlin, Leipzig und Gießen.
Am 1. Mai und dessen Vorabend waren wir als Kommunistische Organisation in Tübingen, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt, Gießen, Aachen, Köln, Dortmund, Leipzig, Berlin und Hamburg auf der Straße und haben uns an den Demonstrationen und Kundgebungen des DGB sowie an weiteren kämpferischen Aktionen beteiligt.
Am 11. April 1945 befreiten sich die Häftlinge von Buchenwald unter Führung des Internationalen Lagerkomitees (ILK) und erlangten ihre Freiheit. Wir nahmen als Kommunistische Organisation diesen Jahrestag zum Anlass, der Toten und Überlebenden dieser Barbarei und ihres Widerstands zu gedenken.
Am 04. Februar 1919 wurde durch die Division Gerstenberg und dem Freikorps Caspari die Bremer Räterepublik auf Geheiß Friedrich Eberts niedergeschlagen. Zur Kundgebung am 5. Februar 2023 waren ca. 120-150 Besucher gekommen. Ferngeblieben war in diesem Jahr der DGB. Sozialdemokratie und DGB-Führung hatten sich mit scheinheiligen Argumenten aus dem Vorbereitungskreis zurückgezogen und eine eigene Veranstaltung durchgeführt. Grund war der Krieg in der Ukraine und ihre Unterstützung der Regierung, die diesen Krieg mitfinanziert, mitbewaffnet und mit eskaliert.
Bericht aus Mössingen - Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Kommunistische Partei Deutschlands rief daraufhin reichsweit zum „politischen Massenstreik“ auf. Die Arbeiter des schwäbischen Dorfs Mössingen folgten dem Aufruf: Sie organisierten am 31. Januar einen Streik, an dem ca. 800 Menschen teilnahmen.
Am 15. Mai 2022 gingen in Deutschland tausende Menschen auf die Straßen, um der bis heute andauernden palästinensischen Nakba, der Vertreibung und ethnischen Säuberung durch den israelischen Staat zu gedenken. Für einen Genossen der KO hatte die Teilnahme an dieser Demonstration jetzt juristische Konsequenzen. Am Ende kam die Staatsanwaltschaft mit ihrer Beschuldigung nicht durch, unser Genosse wurde freigesprochen.
Am vergangenen Wochenende haben wir der im Januar 1919 ermordeten Revolutionäre Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, sowie unseres Vordenkers Lenin, der zu Zeiten einer gewaltsamen Entfesselung der zwischenimperialistischen Widersprüche den Internationalismus hochhielt und wie Luxemburg und Liebknecht den Burgfrieden ablehnte, in Berlin gedacht und die Notwendigkeit der Kommunistischen Partei angesichts von Krieg und Krise in den Vordergrund gestellt.