Beitrag von Edgar Kunze - Es besteht in unserer Debatte eine Gefahr die politische Krise der Bewegung und die Notwendigkeit zur Klärung zu einfach, d.h. unzureichend zu erfassen. Ein Problem, das seine Ursachen bereits im Austrittsprozess aus der DKP hat.
Beitrag von Bob Oskar - Sich jedoch davon zu entfernen, den Imperialismus als System analysieren zu wollen, und stattdessen Länder wie Russland rein als Opfer (anderer) imperialistischer Staaten zu verstehen, das geht meiner Meinung nach in eine komplett falsche Richtung.
Beitrag von Thanasis Spanidis - Die Konzeption der „imperialistischen Pyramide“ ist somit – im Gegensatz zu den Auffassungen ihrer Kritiker – keineswegs eine Abweichung von der Imperialismusauffassung Lenins, sondern deren Anwendung auf die heutige Weltlage.
Beitrag von Fatima Saidi - Wenn anstelle der Differenzierung der Pyramide für die Länder die nicht an der Spitze sind, ein so starker Fokus auf die Trennung zwischen Räuber und dem Rest der Welt gelegt wird, landen wir bei einer sehr unscharfen Analyse.
Die NATO ist das aggressivste und mörderischste imperialistische Kriegsbündnis auf dem Planeten. Wenn ausgerechnet diese Brandstifter sich nun als „Verteidigungsbündnis angesichts der russischen Aggression“ präsentieren, ist das an Heuchelei und Verlogenheit nicht mehr zu übertreffen.
Beitrag von Chris Aurora - Ich halte es in Anbetracht der momentan zu beobachtenden Entwicklungen in der NATO und der BRD für einen Fehler auf die vollständige Analyse warten zu müssen.
Beitrag von Milo Barus - Der Begriff des „objektiven Antiimperialismus“ meint im Kern die zwischenimperialistischen Widersprüche auszunutzen, um die Kampfbedingungen für die Internationale Arbeiterklasse zu verbessern.